Shifters

Nur wenige Körperwechsler (Shifters) leben auf diesem Planeten. Diejenigen, die da sind, kommen nicht von hier. Aber sie wollen bleiben. Und sie wollen ALLES! Auch dich!

Steve Pennyman ist auf den ersten Blick ein durchschnittlicher Amerikaner, 80, der in seiner Jugend im Zweiten Weltkrieg gekämpft hat. Doch unter der gutbürgerlichen Fassade lauert eine dunkle, paranormale Fähigkeit, die Steve verdrängt hat, seit er sie - unwissentlich und unabsichtlich - erstmals eingesetzt hat: Er kann mit anderen Menschen … Körper tauschen. Doch was jahrelang unter der Oberfläche geschlummert hat, bricht während einer Motorrad-Reise zu seinem Sohn plötzlich hervor: Er lässt sich von einem Jugendlichen provozieren und übernimmt kurzerhand dessen Körper. Kurz darauf stellt er fest, dass er gejagt wird. Seine Jäger sind Profis und sie jagen Shifter - Körpertauscher. Eine Vergangenheit holt ihn ein, von deren Existenz Steve nicht einmal etwas geahnt hat. Und die Gegenwart ist noch weitaus bedrohlicher ...

Das Buch ist in zwei Ausgaben erhältlich:

Ulrich Seibert: Shifters

Taschenbuch:

ISBN-13: 978-3-7375-2259-5
ISBN-10: 3737522596
Preis: 12,95 €
Erschienen bei:
epubli
524 Seiten

Das Taschenbuch ist mittlerweile (bis auf wenige Exemplare, die der Autor auf Lesungen verkauft) vergriffen

E-Book:

ISBN-13: 978-3-7380-0087-0
Preis: 4,99 € 1,99 €
Erschienen bei: neobooks.com
Erhältlich z.B. hier: Amazon

Leseprobe

"Shifters" beginnt da, wo der Klassiker "Krieg der Welten" von H.G. Wells aufhört. Bei Wells richten "Marsmenschen" ein riesiges Chaos auf der Welt an, bevor sie von den kleinsten Wesen unseres Planeten (Bakterien, Viren) besiegt werden und sterben. So viele Jahre dieser frühe SF-Roman auch schon auf dem Buckel hat, so weitsichtig war sein Autor auch. H.G. Wells hatte seinen Darwin verstanden und erkannt, dass die über Millionen Jahre erfolgte Anpassung der Lebewesen auf unserem Planeten (und sicher auch anderen Himmelskörpern, falls mal einer gefunden wird, auf dem Leben existiert) die Grundvoraussetzung für das Überleben in einem Ökosystem darstellt. Ein in ein solches System eindringender "Fremdkörper" kann ungeahnte Katastrophen auslösen. Eine Mikrobe, die beispielsweise auf einem Asteroiden hierher reist, könnte sich ungehindert ausbreiten wie einst das Kaninchen in Australien, ohne dass ein hier lebendes Wesen irgendeine Abwehrreaktion dagegen entwickeln könnte. Es könnte aber im umgekehrten Fall auch - wie die Kreaturen bei Wells - sofort vernichtet werden. Letzteres ist auch der Ansatz bei "Shifters". Aliens erreichen die Erde und stellen fest, dass ihre Körper in der für sie hochgradig giftigen Sauerstoffatmosphäre nur wenige Minuten überleben könnten, von Bakterien / Viren, die ihnen zusetzen würden, ganz zu schweigen. Wenn sie den Planeten für sich haben wollen, könnten sie mehrere Strategien verfolgen: Sie könnten beispielsweise beginnen, den Planeten nach ihren Vorstellungen umzuwandeln (Terraforming). Aber das erfordert gewaltige Maschinen, welche die Menschheit wohl nicht so ohne weiteres auf ihrer Erde dulden dürfte. Meine Aliens haben es da einfacher: Sie besitzen die Fähigkeit, ihre Körper mit denen anderer Lebensformen zu tauschen, indem sie ihr Bewusstsein und ihr Wissen einfach in ein Gehirn mit entsprechenden Kapazitäten übertragen. Somit verfügen sie nun über Körper, die bereits perfekt an die neue Umwelt angepasst sind. Dass sie sich darin natürlich noch nicht zurecht finden, dass sie die Sprache(n) der Menschen nicht verstehen, deren Lebensweise, oder gar ... geschlechtliche Vermehrung ... bringt einen langen Lernprozess mit sich.

Leider kann man in einem Roman, der von Gegensätzen, von Konflikten, von persönlichen Schicksalen lebt, auf diesen Aspekt nur in sehr beschränktem Umfang eingehen. Leider, denn diesen Aspekt ausführlicher zu erforschen, hätte mir viel Spaß gemacht. Vielleicht komme ich darauf eines Tages zurück. Jetzt aber würde ich mich freuen, wenn Sie erst einmal eintauchen in die Welt der Körpertauscher, der ... Shifters;