MONSTER
Das chinesische Märchen vom Drachen
Die Medien und das BKA nennen ihn nur „das Monster“. Denn, so sagen sie, er sei in der Lage, allein mittels der Kraft seiner Gedanken Menschen zu töten – und: Er, über dessen Identität oder Aussehen nichts bekannt ist, sei der Anführer der mächtigsten und gefährlichsten kriminellen Vereinigung in West-Europa.
Inga Erdem und Edgar Huber, Journalisten bei einer führenden deutschen Tageszeitung, glauben zunächst an einen Kollegenscherz, als das „Monster“ sie zu einem Exklusiv-Interview einlädt. Doch es stellt sich schnell heraus, dass hinter dem Mythos eine reale Person steckt. Doch durch ihre Tätigkeit geraten sie selbst in den Fokus von Bundeskriminalamt und Medien.
Sie begeben sich auf eine unfreiwillige und risikoreiche Reise um die Fragen: Was ist Wahrheit, was Lüge? Wer ist Täter, wer Opfer? Wer oder was sind ... wir selbst?
… ist ein Roman, dessen Titel vielleicht auf den ersten Blick etwas anderes verspricht, als der Inhalt hält. Und doch ist er passend.
Man könnte meinen, dass es sich um einen Grusel-, Action- oder Fantasy-Roman handelt. Ein definitives „Nein“ dazu. Was nicht heißt, dass nicht auch Elemente dieser Genres enthalten sind, der Roman ist durchaus nicht unbedingt eine Bettlektüre für Menschen mit eher schwachen Nerven. Denn Monster sind grausam, so kennen wir sie, deshalb definieren wir sie so.
Vielmehr geht es in dieser Geschichte um Außenseiter, darum, wie die Gesellschaft umgeht mit Leuten, die sie als Gefahr ansieht, ob diese Gefahr nun (teilweise) real ist oder nur eingebildet. Es geht darum, wie Vorurteile und Machtinteressen Menschen, die anders sind, zu Spielbällen mächtiger Player machen. Selten wehrt sich eines der Opfer dagegen, zu selten hat es überhaupt eine Möglichkeit, sich zu wehren. Doch wenn das geschieht …
Eigentlich war diese Geschichte als ein Theaterstück vorgesehen, das wäre das ideale Medium gewesen, um sie zu vermitteln. Doch zwei Leute aus der Branche, die ich nur flüchtig kenne und mit denen ich das Vorhaben besprochen habe, haben mir unabhängig voneinander abgeraten. Man müsse in der Szene schon gut vernetzt sein, um ein Stück auch aufgeführt zu bekommen. Vitamin B ist die Währung, die zählt, ganz wie beim Film. Seilschaften … ein Begriff, der auch Eingang in den Roman genommen hat, zu dem ich mich letztlich entschieden habe.
Ulrich Seibert
MONSTER
Das chinesische Märchen vom Drachen
ISBN Paperback: 978-3-759777-14-0
Seitenzahl Paperback: 257
Preis Paperback (D): € 12,99
ISBN E-Book: 978-3-759732-86-6
Preis E-Book (D): € 7,99
BoD, Norderstedt
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